TGS kooperiert mit der Suttner-Schule - Start nach den Ferien
Stets auf der Höhe der Zeit, geht die TGS-Walldorf auch mit Blick auf die sich immer stärker durchsetzende Ganztagsschule neue Wege. TGS-Präsident Roland Förstner und die Leiterin der Bertha-von-Suttner-Schule, Ute Zeller, unterzeichneten einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Fünf verschiedene Sportangebote bringt der Walldorfer Großverein direkt nach den Sommerferien in die bestehende Auswahl der Schule ein, und zwar konkret Handball, Flagfootball, Wirbelsäulengymnastik und Rückenschule für Lehrer, Spinning und Fitness-Studio.
"Das ist Neuland für uns und auf jeden Fall eine Chance, Kinder an den Sport heranzuführen", so Förstner. Zudem seien Kooperationen dieser Art auch politisch gewollt, unter anderem vom Landessportbund Hessen. Die Krux der Ganztagsschule sei natürlich, dass man dadurch Hallenräume für eigene Angebote verliere.
Da aber die Kinder und Jugendlichen immer mehr in die Ganztagsschulen eingebunden würden, sei die Kooperation eine gute Gelegenheit, schon jetzt die eigenen Angebote zu präsentieren. "Es ist der Versuch mit ins Boot zu kommen. Wir beobachten wie es läuft und werden sehen, ob das der richtige Weg ist", meinte der TGS-Präsident. Der Vertrag mit der Suttner-Schule sei individuell ausgearbeitet. Die TGS verpflichte sich, qualifizierte Übungsleiter zu stellen und biete gegebenenfalls auch die Räume an, die Schule übernehme die Finanzierung.
"Wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation gelungen ist", betonte auch Ute Zeller. Ausgegangen sei die Zusammenarbeit von einem Sportkurs der Oberstufe, der im Fitness-Studio der TGS stattfand. Auf diese Weise habe man sich kennen gelernt und sei ins Gespräch gekommen. Besonders schön sei, dass es mit der Wirbelsäulengymnastik erstmals auch ein Angebot für Lehrer gebe, so die Schulleiterin.
Sehr gute Erfahrungen habe man bereits mit einer Kooperation zwischen der Schule und der SKV Mörfelden gemacht, die hauptsächlich im Bereich Volleyball stattfinde. "Das hat uns ermutigt, weitere Kooperationspartner zu suchen", sagte Ute Zeller.
Bericht: A. Keim
Quelle: Freitags-Anzeiger vom 21.07.2011